Jugendarbeit mit Zukunft

„Jugendarbeit mit Zukunft“

An der Hauptschule in Maishofen (das ist in der Nähe von Zell am See) werden seit Mai 2005 Bienen in einer Projektarbeit im Unterricht betreut. Den praktischen Teil an den Bienen darf ich mit den Schülern der jeweils 2. Klasse 1 mal pro Woche durchführen. Das ist eine reine Freude mit den jungen Menschen am Bienenstand zu stehen und zuzusehen, wie sie ohne sich zu fürchten an die Bienen herangehen. Im vorigen Sommer wurde auch nur ein einziges Kind von einer Biene gestochen, obwohl sie in der Pause fast beim Flugloch hineinkrabbeln vor lauter Interesse und Neugier.

Rähmchen machen und drahten und Mittelwände einlöten wird im Unterricht bzw. wenn das Wetter saumäßig ist, erledigt. Wir haben Honige verkostet und beurteilt - so nach dem Motto: wie schmeckt das eigentlich? und nach was schmeckt das?

Sehr lustig war auch das Honig schleudern in der vorletzten Schulwoche. Da wurde geschleudert (mit der Hand) was das Zeug hielt, jeder wollte wenigstens eine Honigwabe entdeckeln und den Honig in Gläser abfüllen. Vom Deckelwachs waren alle Schüler die dabei waren hellauf begeistert. Jeder hat sich ein kleines Sackerl voll Deckelwachs - wohl als Kaugummiersatz - mit heimgenommen. Für jeden Schüler dieser Klasse wurde noch ein Glas mit Honig gefüllt, als Erinnerung an eine schöne Zusammenarbeit. Das war ganz toll und wäre für jede Schule sinnvoll!

WL Imelda Pichler
Obfrau BZV Bruck-Fusch-Kaprun