Buchtipp: „Keine Angst vor Bienen“


Buchbesprechungen zum Fotobuch

„Keine Angst vor Bienen“

Gedanken zum Buch vom Buchautor

Immer wieder werden wir über verschiedenste Medien meist in sehr dramatischer Form hingewiesen, dass die Bienenvölker vor dem Aussterben sind und dass jährlich in vielen Gegenden eine große Zahl von ihnen umgekommen sind. Zudem ist bei den Imkerorganisationen ein starker Mitgliederschwund und auch eine Überalterung der Mitglieder festzustellen. 
Was macht es heute so schwer, junge Menschen für die Bienenzucht zu begeistern?
Einerseits sind die Freizeitmöglichkeiten für die Jugend enorm und die konsumorientierte Welt ist stark geprägt von Unruhe, Hektik, Stress und meist selbstgemachtem Lärm. Der Umgang mit Bienen erfordert im Gegensatz dazu Eigenschaften wie: Zeit, Ruhe, Beobachtungsfähigkeit, Liebe zur Natur u.ä.

„Den Honig mag ich zwar gern, mit den Bienen will ich jedoch nichts zu tun haben!“
So denken wohl die meisten Menschen von den Bienen. Dadurch, dass wohl jedes Kind irgendwann Bekanntschaft mit dem schmerzhaften Bienenstachel gemacht hat, ist fast allen Menschen davon Angst bzw. Unbehagen geblieben, wenn sie an Bienen denken. Horrormeldungen von den so genannten Killerbienen bzw. Todesfälle durch allergische Reaktionen auf das Bienengift fördern diese Einstellung.

Mit meinem Fotobuch will ich in leicht verständlicher Art Wissen über das Bienenvolk, die Bienenprodukte und über die weltweite Faszination der Imkerei vermitteln. Zum einen soll damit die Angst vor den Bienen durch entsprechende Information genommen werden, zum anderen sollen immer mehr Menschen für die Wichtigkeit der Bienen (Produkte, Blütenbestäubung) und die sehr bedeutende Arbeit der ImkerInnen sensibilisiert werden.

Da ich selbst Lehrer und Imker bin, kann ich  und auf jahrelange Erfahrungen mit Schülern zurückgreifen. Schüler sind sehr aufgeschlossen und interessiert, was die Geheimnisse des Bienenvolkes betrifft. Es liegt an uns Lehrern, dieses Interesse zu fördern. Bei Schulprojekten über Bienen und Imkerei können die Schüler und Lehrpersonen das Lernen mit allen Sinnen erproben. Dieses Buch kann dazu sehr hilfreich sein.

Mit diesem Buch möchte ich selbstverständlich auch alle übrigen Menschen, die sich für Bienen, deren Produkte, deren Leistung für die Umwelt ect. interessieren, ansprechen.

Die meisten der etwa 400 Bilder stammen von mir. Ich bin jedoch sehr dankbar, dass mir über 40 weitere Fotografen aus verschiedensten Ländern der Welt, Bilder für das Buch zur Verfügung gestellt haben.


Viel Freude mit dem Buch wünscht
Heinrich Gritsch